Vor einiger Zeit habe ich John Allen durch Zufall im Circus Maximus in Koblenz gesehen. Eigentlich wollte ich an dem Abend nichts unternehmen, aber eine Freundin hat mir nur geschrieben: "Die Musik ist gut und der Cuba kalt". Also bin ich dann doch hin und habe mich davon überzeugt, dass der Cuba wirklich kalt ist und auch noch gut schmeckt und dass dieser John Allen auf der Bühne wirklich tolle Musik macht. Eine Mischung aus Frank Turner und Chuck Ragen mit Springfield-esken Ausflügen. Folk trifft Rock trifft Americana. So in der Art. Nach dem Konzert und dem ich glaube dritten Cuba habe ich noch ein wenig mit ihm geredet und sein Album "Sophomore" gekauft. Eine schöne Platte. Vor kurzem hatte er wieder einen Auftritt in Koblenz. War wieder da, war wieder schön. Diesmal habe ich mir seine EP "Orphan Keys" gegönnt. Hier dann also das Review: Er möchte eine Platte nur mit Piano und Gesang machen, steht im Klappentext des Booklets. Eine Platte, die nach
Das Southside-Festival. Muss man nicht länger vorstellen. Eines der größten Festivals in Deutschland. Eigentich eine Nummer größer als die Festivals, die ich sonst besuche bzw. besuchen will. Aber nette Menschen haben mich gefragt, ob ich mitkomme und ich wusste, dass ich noch andere nette Menschen dort treffen werde. Also los. Das Lineup überzeugt. Wohl auch, weil es nicht mit sogennanten Top-Acts überladen ist und somit auch die Möglichkeit bietet, neue Musik zu entdecken. Ticket bestellt und einen Platz auf dem Grüner-Wohnen-Zeltplatz reserviert. Ja, das ist wichtig. Wenig Müll, viel Nachtruhe. Mit Anfang 30 will man eben auf einem Festival etwas schlafen, nicht in ständiger Angst vor fliegenden, halbvollen Raviolidosen sein und sich nicht um halb vier nachts fragen müssen "Pisst der Wichser jetzt an mein Zelt?". Party gab's trotzdem. Bier, Schnaps, Dosenfutter und Campingausrüstung in den großen Rucksack gesteckt und los. Das Hinkommen ist dann so eine Sache für si