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Es werden Posts vom März, 2015 angezeigt.

Manchmal

Manchmal wird man ziemlich schnell und hart auf den Boden der Tatsachen geholt. Manchmal erscheinen die eigenen großen Probleme plötzlich ganz klein und unbedeutend. Manchmal möchte man Tage einfach überspringen und so weitermachen, als wäre nichts geschehen. Manchmal ist das Leben hart, unglaublich ungerecht und lässt Scheiße regnen. Manchmal kriechen Dämonen, von denen man dachte, sie wären verbannt, wieder über die Schulter, ins Bewusstsein und saugen sich da fest. Manchmal schmecken Zigaretten und der resultierende Nikotionflash zuckersüß. Manchmal wünscht man sich, das Wasser im Glas hätte 40 Prozent, um damit der Beschissenheit der Dinge zuzuprosten. ...und heute ist erst Mittwoch...

Kaffeefahrt Teil 5 - Nachwehen

Und da ist sie auch schon wieder vorbei, die Minitour...schön wars...und anstrengend....und aufregend...und auf jeden Fall eine tolle Erfahrung. Jetzt, mit ein paar Tagen Abstand, wieder aufgeholtem Schlaf und auf Normalzustand zurückgekehrtem Kreislauf und Verdauungsrythmus, kann man einen Blick zurück werfen und getrost sagen: "Geiles Ding! Das machen wir nochmal!" Mal abwarten, was die Zukunft so bringt. Neue Kontakte zu tollen Menschen sind auf jeden Fall gegeben. Wie das nunmal so ist, nach jeder Erfahrung wird man schlauer. Darum folgt meine persönliche Liste der Dinge, die ich beim nächsten Mal berücksichtigen werde: Nimm mehr als zwei Pullover mit. Es ist noch Winter, verdammt. Und mindestens ein Pulli stinkt nach Kippen. Wenn du die Chance hast zu schlafen, nutze sie! Bekämpfe deinen Kater und katerähnliche Erscheinungen massiv und mit bewährten Mitteln. Du bist in tollen Städten zu Gast. Nimm dir zumindest eine Stunde, um sie zu erkunden. Du bist den ganze

Kaffeefahrt Teil 4 - Berlin Calling

Berlin, was war das denn bitte? Mit Sonne empfangen und vom schönen Friedrichshainer Kiez verwöhnt. Nach einer schnellen Überfahrt von Hamburg wurden die wenigen Stunden Freizeit hauptsächlich zum Beine vertreten und Schlaf nachholen genutzt. Nachdem der Kreislauf abends mit etwas Bier wieder in Schwung gebracht wurde, ging es los in die Vereinsräume des Fischbrötchen e.V. oder, einfacher gesagt, den Fischladen in der sympathischen Rigaer Straße. Mittlerweile Routine: Aufbau, Soundcheck, Warten. Zwischendurch Bananen kaufen. Gegen 23:30 dann Showtime. Der Laden proppevoll, die kleine Bühne in Form eines dicken Teppichs auch. Und los gings. In typischen, klischeehaften Konzertkritiken in Lokalzeitungen würden jetzt solche Dinge stehen: "Nach einem Lied war das Eis gebrochen", "Das Publikum feierte frenetisch", "Wilde Tanzeinlagen", "Wehemend wurden Zugaben gefordert". Wie gesagt, das sind klischeehafte Phrasen, aber genau so war es. Und ich we